Styrian Night Show 2024

Mit einer neuen Rekordteilnehmerzahl fand das alljährliche Großevent der steirischen Jungzüchter statt. Zu einem späteren Zeitpunkt im Kalender begaben sich am 20. April 2024 rund 150 Bambinis und Jungzüchter mit ihren Kalbinnen auf den Weg zum Rinderzuchtzentrum in Traboch. Der allseits bekannte Preisrichter Wurzinger Andreas aus Niederösterreich hatte die ehrenvolle Aufgabe die besten Vorführer und Vorführerinnen des Abends zu küren. Ihm zur Seite stand der Kärntner Thomas Ulbing, der über alle Rassen hinweg die schönsten Tiere herauspickte. Aufgrund der erfreulich, vielen Anmeldungen waren es einige Gruppen und daher eine sehr große Herausforderung.   

Bambinis
Wie üblich sind die jüngsten der Jüngsten immer ein Publikumsmagnet. Rund 30 Bambinis präsentierten freudestrahlend ihre Kälbchen. In zwei Gruppen durften sie einen kleinen Parcour im Ring bewältigen. In den leuchtenden Augen sieht man die Nachwuchsgeneration. 

Vorführen Junior
Schon aber der ersten Gruppe zeigte sich eine sehr gute Vorführqualität. In insgesamt elf verschiedenen Gruppen wurden die besten Vorführer und Vorführinnen nominiert. Die motivierten Jungzüchter hatten den Preisrichter stets im Blick und machten ihn dadurch die Entscheidungen zum Teil sehr schwer. Oft waren nur einige wenige Unterschiede im Handling ausschlagegebend für die Rangierung. Im Semifinale wurden die Finalisten herausgefiltert. Letzten Endes setzte sich Magdalena Leichtfried vom Jungzüchterclub Bruck-Mürzzuschlag mit ihrer Brown Swiss Kalbin Gisela vor Florentina Lenz mit der Fleckviehkalbin Lisabonn vom Club West durch. Zudem waren noch zwei Schüler im großen Finale vertreten, Andrea Peintinger von der LFS Kirchberg und Tobias Hollegger vom ABZ Hafendorf. 

Vorführen Senior
Auch neue Gesichter mischten sich unter die altbewährten Teilnehmer. Hier wurde von Gruppe zu Gruppe die Entscheidung schwieriger. Die zehn Gruppen präsentierten sich auf höchstem Vorführniveau. Bei der Creme de la Creme war nur ein kleiner, aber feiner ausschlaggebende Punkt, der über den Sieg entschieden hat, so war dies der Abstand zum Vordermann sowie zur Bande. Dies bewältige Feldbaumer Michael mit seiner Fleckviehkalbin Nicki vom Club Murtal etwas besser als die Weststeirerin Bettina Kalcher mit der Brown Swiss Kalbin Lia. Des Weiteren befanden sich noch Christoph Kaiser mit Rolex ET vom Club Hartberg, sowie Manuel Mandl mit Dorina von der LFS Hatzendorf im Ring.  

Typentscheidungen
Fleckvieh
Im Finale überzeugte NICKI, eine GS WUNDAWUZI Tochter, die korrekte Kalbin mit bestem Fundament wurde ausgestellt von der Landwirtschaftliche Fachschule Hatzendorf. Als Reservesiegerin kürte der Preisrichter NICKI eine sehr kalibrige GS HILUX Tochter vom Betrieb Feldbaumer.
Ebenfalls in die engste Auswahl fielen die GS WUNDAWUZI Tochter HEIKE vom Betrieb Freigassner, sowie RUTH, eine GS MYSTERIUM Pp Kalbin vom Betrieb Ortlechner.

Milchrassen
Erstmalig in der Geschichte gewann je ein Geschwisterpaar, die die besten Typ Tiere des Tages am Halfter vorführten. Der Betrieb Lerch gewann mit XH Matchless Jolie, einer Matchless Tochter vor Kira, einer Unix Tochter. Beide überzeugten in ihrer Knochenfeinheit und Länge. 

Ebenfalls bei Brown Swiss konnte der Betrieb Strauss aus Turnau die elegantesten Kalbinnen ausstellen. BSGN AERIS, eine NORO SG Tochter siegte vor MH SAMIRA, Vater BRICE, entscheidend waren hier kleine Nuancen 

In einer kleine, aber feinen Auswahl präsentierten sich die Jerseys. In dieser Kategorie siegte die Kalbin HLD SALOME, Vater CHOCOCHIP mit sehr viel Rumpftiefe vom Betrieb Emmerstorfer Renate Maria, Grassauer Josef vor dem Betrieb Klein Elisabeth, Ing. mit der JOE DIMMER Tochter JOHANNA.

Fleischrinder
Bei den Fleischgruppen befanden sich Pinzgauer im Ring. Die reinrassige Loriot Tochter vom Betrieb Rainer Marianne Ing, gewann vor der gekreuzten Pinzgauer x Fleckvieh Kalbin Gabi, Vater Liftler von der Fachschule Grottenhof.

Schulwertung
Die Fachschulen sind bereits ein sehr gut integrierter Bestandteil des Jungzüchtercups. Um mehr Ansporn und Ehrgeiz zu wecken wird alljährlich der Schulcup mit Wanderpokal ausgetragen. Mit Punktesystem, je nach Vorführrangierung wird die leistungsstärkste Schulgruppe ermittelt. Zwei Fachschulen aus der Oststeiermark hebten sich besonders hervor. Letztlich ging der Sieg an die Landwirtschaftliche Fachschule Kirchberg, den zweiten Platz sicherte sich die LFS Hatzendorf.

Die Styrian Night Show mit Lichtshow war wiederum ein voller Erfolg. Wir gratulieren allen Teilnehmern herzlichst zu ihren Leistungen und freuen uns nächstes Jahr wieder auf zahlreiche Teilnehmer.

Cornelia Hiebaum

 

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