Marktbericht Zuchtrinderversteigerung 21.09.2023 Traboch

Die Zuchtrinderversteigerung im Rinderzuchtzentrum Traboch am 21.09.2023 war mit 161 verkauften Tieren durchschnittlich beschickt. Aufgrund der optimalen Erntebedingungen am Versteigerungstag wurden vor allem im Bereich der laktierenden Tiere deutlich mehr Tiere als sonst nicht angeliefert. 
Obmann Matthias Bischof konnte die Fa. Schalk und die Fa. Klinger begrüßen. Ankäufe aus Kroatien belebten den Markt zusätzlich.  
Das Service der Treuhandkäufe über die Mitarbeiter der RIND STEIERMARK stellt ein wichtiges Service für viele Kaufinteressenten dar. 

Fleckvieh
Das Angebot der Zuchtkälber wurde sehr flott abgesetzt. Die Aufzuchtbetriebe bedienten sich und waren auch bereit sehr gute Angebote zu legen. Den Tageshöchstpreis in dieser Kategorie erreichte ein sehr gut entwickeltes GS SPUTNIK Kalb vom Zuchtbetrieb Josef Lanner aus Kammern im Liesingtal. 
Der Absatz der Jungkalbinnen war für diese Jahreszeit außergewöhnlich flott. Ein umfangreicher Exportankauf räumte den Markt nachhaltig, sodass sich dadurch ein Nachfrageüberhang ergab. 
Ein kleineres Angebot von 25 Fleckviehjungkühen in Milch wurde zu einem sehr erfreulichen Durchschnittspreis vermarktet. Die leistungsstarken Jungkühe am Standort Traboch erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Käufern. Eine GS VERISMO Tochter mit einem Red-Holstein Blutanteil konnte in dieser Kategorie den Tageshöchstpreis erzielen. Die kapitale Jungkuh wurde vom Betreib Eva Huber, Wörschach angeboten und hat ihre neue Heimat in der Südweststeiermark gefunden. 
Die trächtigen Fleckviehkalbinnen haben hinsichtlich der körperlichen Entwicklung eine Spanne aufgewiesen, wie sie nicht größer sein könnte. Gewichte Kalbinnen konnten zu guten Preisen in den Destinationen Kroatien und Montenegro abgesetzt werden. Die leichten „Drittlandskalbinnen“ wurden für den Export nach Usbekistan und Aserbaidschan angekauft. Aufgrund der schwierigen bei den Türkeiverladungen spielten Ankäufe in diese Richtung eine untergeordnete Rolle. Rohe Weidekalbinnen dürften in den nächsten Wochen über den Abhofexport effizienter zu vermarkten sein. Eine MERCEDES Pp Tochter vom Betrieb Thomas Gruber aus Landl war einem Weizer Betrieb den Tageshöchstpreis wert. 

MILCHRASSEN 
Im Segment der Milchrassen war das Angebot äußerst unterschiedlich. Zufriedenstellend vermarktet wurden die Holstein Kühe in Milch. Ein sehr harmonische WILT ELDO Tochter vom Betrieb Jauschnegg Otto wurde zum Tageshöchstpreis in den Bezirk Murau verkauft. 

Nächste Zuchtrinderversteigerungen: 
Di. 10.10. St. Donat
Do. 12.10. Greinbach 
Do. 16.11. Traboch 

Statistik

Georg Steiner