Erzeugermilchpreis September 2024

Steiermark

Der durchschnittliche Erzeugermilchpreis für gentechnikfreie Qualitätsmilch hat sich im September neuerlich erhöht (+0,54 Cent netto) und beträgt aktuell 49,16 Cent netto. Seit Jahresbeginn tendiert der Erzeugermilchpreis leicht nach oben und konnte seit Jänner um 3,37 Cent netto zulegen.

Die Berglandmilch eGen. hat im September den Rohmilchpreis wiederum erhöht, nachdem im August eine Steigerung von +0,8 Cent netto umgesetzt wurde folgt mit 1.September eine weitere Anhebung um 1,0 Cent netto. Zusätzlich wird auch der Tierwohlbonus, welchen Berglandmilch-Lieferanten beantragen können ab 1. September angepasst.

Ebenfalls erhöht wurde der Rohmilchpreis für die Lieferanten der Milchgenossenschaft NÖ reg.Gen.m.b.H. Nachdem die letzte Preisanpassung im Juni erfolgte, wird mit 1. September eine Erhöhung von 1,5 Cent netto umgesetzt.

Für die Lieferanten der Ennstal Milch KG und der Obersteirische Molkerei eGen. bleiben die Erzeugerpreise vorerst unverändert.

Die Erzeugerpreise für gentechnikfeie Qualtiätsmilch bewegen sich im Bereich von 48,14 bis 49,99 Cent netto. Die Zuschläge für Bio-Milch liegen je nach Verarbeitungsbetrieb zwischen 5,8 und 6,2 Cent netto bzw. 10,09 bis 14,10 Cent netto bei den diversen Spezialmilchprogrammen.

Abbildung_1 — Abbildung 1: Entwicklung Erzeugermilchpreise für GVO-freie Qualitätsmilch nach Molkereien netto (Bei jährlicher Anlieferung von 150.000 kg Milch bei 4,2 % Fett u. 3,4 % Eiweiß, GVO-freier Fütterung, S-Qualität, excl. USt., unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung und Rohmilchuntersuchung)

Abbildung_2 — Abbildung 2: Verlauf durchschnittlicher Erzeugermilchpreis (netto) für GVO-freie Qualitätsmilch in der Steiermark inkl. Jahresmittel, Mittel gewichtet nach Anlieferungsmenge (Bei jährlicher Anlieferung von 150.000 kg Milch bei 4,2 % Fett u. 3,4 % Eiweiß, GVO-freier Fütterung, S-Qualität, excl. USt., unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung und Rohmilchuntersuchung)

International

An den Rohstoffmärkten steigen die Butterpreise neuerdings auf Rekordniveaus und übertreffen auch die Preise aus dem Jahr 2022. Die Preissteigerung der Butter schlägt sich auch beim Rohstoffwert Milch nieder. Die Spotmilchpreise haben ebenfalls einen deutlichen Schub nach oben gemacht. Durch die sommerliche Hitze ist der Rohstoff Milch knapp verfügbar.